Veröffentlicht von Team Lindenberger am 07.01.2024

Was sind «no-Shows» und wie kann man diese vermeiden als Immobilienmakler?

In den letzten Jahren hat sich ein unerfreulicher Trend vor allem in der Gastronomiebranche entwickelt: Unangekündigte Abwesenheiten von Gästen, auch als "no-Shows" bekannt. Immer mehr Restaurants haben begonnen, für solche nicht wahrgenommenen Reservierungen eine Gebühr zu erheben. Dieser Schritt ist eine Reaktion auf die Herausforderungen, die durch Gäste entstehen, die ohne Abmeldung nicht zu ihren Reservierungen erscheinen, was nicht nur zu finanziellen Verlusten, sondern auch zu unnötigen Leerständen in den Restaurants führt.

Der Verkauf einer Immobilie ist oft eine komplexe Angelegenheit, bei der zahlreiche Herausforderungen auftreten können. Eine besonders frustrierende Situation für Immobilienmakler ist der Umgang mit Interessenten, die ohne Abmeldung nicht zu Besichtigungsterminen erscheinen oder einen Termin für eine Immobilienbewertung sausen lassen, auch bekannt als "no-Shows". Doch es gibt Möglichkeiten, mit dieser Thematik professionell umzugehen und den Verkaufsprozess erfolgreich fortzusetzen.

1. Klare Kommunikation im Vorfeld:

Ein wichtiger erster Schritt, um unangekündigte Abwesenheiten zu minimieren, ist eine klare und umfassende Kommunikation im Vorfeld. Wir stellen sicher, dass potenzielle Käufer alle relevanten Informationen über die Immobilie erhalten, einschliesslich Angaben zur Lage, Ausstattung und dem anstehenden Besichtigungstermin. Durch eine klare Qualifizierung können wir das Interesse der potenziellen Käufer besser einschätzen.

2. Terminbestätigung und Erinnerung:

Die Interessenten erhalten die Möglichkeit sich den Termin in ihren Kalender einzutragen und erhalten eine schriftliche Terminbestätigung per E-Mail, was eine gewisse Verbindlichkeit erwirkt. Eine telefonische Nachfassung kurz vor Termin bietet sich je nach Standort (Fahrzeit) und Organisation der Besichtigung (Mehrere Bewohner, Mieter, Haustiere usw.) an.

3. Flexible Terminvereinbarungen:

Die Zeitpläne der Interessenten werden berücksichtig und wir bieten, wenn immer möglich flexible Terminoptionen an. Durch die Anpassung an die Bedürfnisse der Interessenten erhöhen wir die Wahrscheinlichkeit, dass diese zu den vereinbarten Besichtigungen erscheinen.

4. Kontakt nach dem «no-show»:

Im Falle eines «no-shows» müssen wir Interessenten aufklären, dass unangekündigte Abwesenheiten respektlos gegenüber unserer Zeit, die des Verkäufers und gegebenenfalls des Mieters (bei vermieteten Immobilien) sind. Es ist in der Regel der Fall, dass Verkäufer, Mieter, ganz allgemein Bewohner der Immobilie diese extra für einen anstehenden Besichtigungstermin verlassen, um den Interessenten ein möglichst neutrales und ungestörtes Klima zur Besichtigung zu ermöglichen.

Durch diese Strategien können wir als Immobilienmakler nicht nur unsere Zeit effizienter nutzen, sondern auch sicherstellen, dass ernsthafte Kaufinteressenten den Verkaufsprozess ohne unnötige Störungen durchlaufen können und wir uns ganz auf die Fragen und Bedürfnisse der Kaufinteressenten konzentrieren können.

Kommen «no-Shows» oft vor und werden Immobilienmakler «no-Shows» künftig an Interessenten in Rechnung stellen?

«No-Shows» sind in verschiedenen Branchen, einschließlich der Immobilienbranche, eine Herausforderung. Immobilienmakler investieren Zeit und Ressourcen in die Vorbereitung von Besichtigungen. Wenn Interessenten ohne Vorankündigung nicht erscheinen, kann dies den Verkaufsprozess erheblich verzögern. Die Frage, ob Immobilienmakler in Zukunft «no-Shows» in Rechnung stellen werden, wird sich noch zeigen.

Insgesamt ist die Frage, ob Immobilienmakler künftig «no-Show-Gebühren» einführen werden, stark von den individuellen Geschäftspraktiken und dem Bedarf in der jeweiligen Region abhängig. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Branche in Bezug auf diese Praxis entwickelt und wie erfolgreich sie bei der Reduzierung von «no-Shows» ist. Es wird sich auch zeigen, ob sich diese Unzuverlässigkeit bei Interessenten wieder normalisiert oder ob es die neue Normalität ist, dass man sich auf nichts mehr verlassen kann.

Fazit:

Wir können behaupten, dass «no-Shows» wie für jeden Immobilienmakler ein «no-go» sind. Jedoch kommen diese dank unserer sehr guten Vorbereitung und Qualifizierung der Interessenten nur in seltenen Ausnahmenfällen vor. Leider mussten wir in der Vergangenheit einige negative Erfahrungen diesbezüglich machen. Nichtsdestotrotz fühlen wir uns stolz, dass unsere «no-Show-Rate» sich gering verhält und dass sich unsere Kaufinteressenten bei Besichtigungsterminen in der Regel mit dem nötigen Respekt und Anstand uns gegenüber verhalten. Vielen Dank dafür!

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