Veröffentlicht von Tim Lindenberger am 25.02.2020

Diese Kosten erwarten Sie beim Hausverkauf

Planen Sie den Verkauf Ihrer Immobilie? Dann sollten Sie die Kosten und Gebühren, die während des Verkaufsprozesses anfallen, nicht vergessen. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen eine Übersicht über die wichtigsten Kostenstellen.

Grundstückgewinnsteuer

Eine Grundstückgewinnsteuer fällt an, sobald Sie – der Name lässt es bereits erahnen – beim Verkauf Ihres Grundstücks einen Gewinn erzielen. Die Regelung der Steuer ist Sache der Kantone und somit in der Schweiz nicht einheitlich geregelt. Im Normalfall sind Sie als verkaufende Partei Träger dieser Steuer.

Was genau ist unter Gewinn zu verstehen? Der Gewinn ergibt sich aus der Differenz zwischen dem ursprünglichen Kaufpreis und dem neuen Verkaufspreis. Allerdings ist das nicht alles, was es zu berücksichtigen gilt: Hinzu gesellt sich die Besitzdauer des Grundstücks, die einen Einfluss auf den zu entrichtenden Steuersatz hat. Zudem können Sie verschiedene Kostenpunkte wie etwa die Handänderungssteuer, die Notariatskosten oder das Maklerhonorar von der Steuer abziehen. Allfällige Hypotheken, die noch auf der Immobilie lasten, haben hingegen keinen Einfluss auf die Berechnung der finalen Grundstückgewinnsteuer.

Grundbuch und Notariat

Weitere Kostenstellen beim Hausverkauf sind Aufwände für das Notariat, den Makler, den Grundbucheintrag und die Bewertung Ihrer Immobilie. Der Notar ist im Verkaufsprozess zuständig für die Erstellung des Kaufvertrags und des Grundbucheintrags. Zudem nimmt er die Aufgabe als Zahl- und Treuhandstelle für die Verkaufsabwicklung wahr. Die Notariatskosten variieren in der Schweiz von Kanton zu Kanton.

Sanierungen und Renovationen

Um den Verkaufswert Ihrer Immobilie positiv zu beeinflussen, können verschiedene Renovationen oder energetische Sanierungen infrage kommen. Ob eine Investition Sinn macht, können Sie mit dieser Frage beantworten: Ist die erzielte Wertsteigerung der Immobilie höher als die Sanierungskosten? Wenn die Antwort positiv ausfällt, kommt eine Sanierung infrage. Mögliche Renovationen und Sanierungen sind häufig das Ersetzen von veralteten Heizsystemen oder schlecht isolierter Fenster. Grössere Sanierungsarbeiten sollten jedoch immer gründlich durchdacht sein und im Rahmen eines – im Idealfall gemeinsam mit einem Experten erarbeiteten – Gesamtkonzepts umgesetzt werden. Denn häufig sind einzelne Sanierungen nicht eins zu eins auf den Verkaufspreis anzurechnen. Wenn Sie mehr über das Thema erfahren möchten, empfehlen wir Ihnen, einen Blick in unseren Beitrag «Investitionen vor Immobilienverkauf - So steigern Sie den Wert Ihrer Immobilie» zu werfen.

Die Kosten im Überblick

Folgende Kosten sollten Sie also beim Verkauf im Auge behalten: die Grundstückgewinnsteuer, die Kosten für Grundbuch und Notar und – je nach Zustand Ihrer Immobilie – die Kosten für allfällige Renovationen und Sanierungen. Das Team Lindenberger kann Sie umfassend für ein rasches und unkompliziertes Verkaufserlebnis beraten. Mit einer kostenlosen Bewertung schaffen wir für Sie die ideale Ausgangslage für den erfolgreichen Verkauf.

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